Rapid Prototyping von Interaktionen für die Automobilindustrie mit Virtual Reality
DOI:
https://doi.org/10.26034/lu.akwi.2019.3227Abstract
In digital vernetzten Auto (Connected Car) konvergieren nahezu alle neu entstehenden Technologien. Zudem wandelt sich Mobilität immer mehr von einem Produkt zu einem Service einhergehend mit neuen Herausforderungen für die Automobilindustrie.
Da sich das Fahrzeug immer mehr zu einem Gadget entwickelt, orientieren sich die Erwartungen der Nutzer verstärkt an anderen Consumer Electronics von Marktteilnehmern aus der New Economy. [1]
Um eine nutzerfreundliche User Experience (UX) zu gewährleisten, müssen die Fahrzeughersteller (OEMs) vom Designprozess anderer digitaler Produkte lernen, und eine weitere Form des Prototypings implementieren. Neben Geometrischen-, Funktions- und Technischen Prototypen gibt es im Design Methoden, die bereits in der Konzeptionsphase die Nutzbarkeit abbilden und testen. [2]
Das Erstellen von immersiven Prototypen in Virtual Reality (VR), die sich nicht mit ästhetischen oder technischen Details beschäftigen, sondern sich vielmehr auf die Interaktion des Menschen mit dem Fahrzeug konzentrieren, verspricht neben erfolgreicheren Endprodukten große Ersparnisse an Zeit- und Materialaufwand. Neben den offensichtlichen Vorteilen beim Erstellen der Prototypen ohne Materialkosten und schnellerem time-to-market, spielen dabei vor allem die Kosten oder Verluste eine Rolle, die mit zu spät erkannten Fehlentscheidungen oder verpasstem Potential einhergehen und mit einem beschleunigten Iterationszyklus und früheren Usability Tests vermieden werden könnten. [3]
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