Flexible Prozessautomatisierung durch Integration der Prozess-Engine Camunda in eine generisch konfigurierbare Stammdatenapplikation

Autor/innen

  • Armin Wagenknecht Technische Hochschule Mittelhessen

DOI:

https://doi.org/10.26034/lu.akwi.2021.3326

Schlagworte:

Prozessautomatisierung, Prozessflexibilisierung

Abstract

Bei komplexen Verwaltungsprozessen ist die Vielfalt möglicher Prozessabläufe oft nicht vorhersehbar oder eine vollständige Modellierung nicht wirtschaftlich. Wissensarbeiter benötigen Möglichkeiten, um auf Abweichungen vom definierten Prozessablauf reagieren zu können. Oft werden daher neben dem Workflow Management System separate Applikationen zur Stammdatenverwaltung sowie zur Durchführung der nicht modellierten Prozessabläufe erstellt. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob die Flexibilität für Wissensarbeiter durch Integration einer Prozess-Engine (Produkt Camunda) in eine generisch konfigurierbare NoSQL-Neo4J-basierte Stammdatenapplikation erhöht werden kann. Dabei wird die Prozess-Engine auf die pure Kontrolle des Workflows reduziert. Sie delegiert die Bearbeitung der im Prozess angefallenen Daten als Benutzer Aufgabe an die Stammdatenapplikation und schränkt dabei den Aktionsraum des Wissensarbeiters durch Rechte ein. Die Integration bietet Wissensarbeitern einerseits die Unterstützung durch BPMN-definierte Workflows und andererseits die Flexibilität einer manuell bedienbaren Stammdatenapplikation. Durch das vorliegende Verfahren kann etwa ein nicht modellierter Change-Prozess von einem Wissensarbeiter manuell ausgeführt werden.

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Veröffentlicht

2021-12-09

Ausgabe

Rubrik

Grundlagen