FIRMENFLUGZEUGE – MONETÄRER GEGENWERT DER EINGESPARTEN REISEZEIT WIRD HÄUFIG UNTERSCHÄTZT

Autor/innen

  • Matthias Bieberbach Tor Vergata University of Rome

DOI:

https://doi.org/10.26034/lu.akwi.2021.3323

Schlagworte:

Geschäftsluftfahrt, Werksflugverkehr, Opportunitätskosten

Abstract

Firmenflugzeuge werden durch die Öffentlichkeit oftmals argwöhnisch betrachtet. Als Gründe hierfür können die zahlenmäßig sehr hoch erscheinenden Kosten, fehlendes Wissen der Öffentlichkeit über die betrieblichen und wirtschaftlichen Vorteile, sowie an die Presse gelangte, fragwürdige Nutzungen genannt werden. Betrachtet man jedoch nicht nur die reinen Betriebskosten, sondern auch Faktoren, welche eben diese Kosten für den Betreiber in der Gesamtbetrachtung verringern, so wird das enorme Wertschöpfungspotential eines Firmenflugzeugs noch deutlicher. Durch Reisezeit verlorene Arbeitszeit kann ab einem gewissen Grad der Qualifizierung der Reisenden monetär durch einen Stundensatz ausgedrückt werden, sogenannte Opportunitätskosten. Dazu soll im Folgenden der Einfluss der Zeitersparnis auf die Gesamtbetriebskosten eines Firmenflugzeugs dargestellt werden. Dies geschieht im Kontext meiner PhD-Thesis, welche sich den break-even-Flugstunden eines Firmenflugzeugs als internes Reisemittel im Vergleich zu externen, kommerziellen Flugleistungen für das identische Reisevolumen beschäftigt. Weitere Optionen der Kostenreduzierung, wie beispielsweise eine Vercharterung an externe Kunden, sollen dabei außen vor bleiben. Basierend auf einem kurzen Abriss über Geschichte und Natur der Geschäftsluftfahrt, bezieht sich die Betrachtung der genannten Kosten ausdrücklich auf einen Eigenerwerb eines entsprechenden Flugzeugs und den Betrieb im Werksflugverkehr.

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Veröffentlicht

2021-12-09

Ausgabe

Rubrik

Grundlagen